GARTEN RESTAURANT KUNSTHALLE
Vormals 26.6.20/16.3.21 – Tickets behalten Gültigkeit
Spanish Night
Einlass nur mit gültigem Ticket

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Nachtessen möglich ab: 18.00 Uhr (Tischreservationen: info@restaurant-kunsthalle.ch)
Konzert ohne Nachtessen: Einlass mit gültigem Ticket, Doors ab 19.00 Uhr

Kadri Voorand (vocals) | Mihkel Mälgand (bass, guitar)

Die Musik der estnischen Sängerin und Komponistin Kadri Voorand bewegt sich an der Schnittstelle zwischen Jazz, Pop und Folk. In ihrem Heimatland ist sie ein nationaler Star und tritt regelmässig in grossen Konzerthäusern auf. Sie wurde vom estnischen Präsidenten Kersti Kaljulaid zur «jungen Kulturpersönlichkeit des Jahres» ernannt – nur eine von zahlreichen Auszeichnungen, die ihr in ihrer Heimat verliehen wurden, darunter auch der «Estonian Music Award». Und auch über die estnischen Grenzen hinweg erregt die junge Künstlerin mehr und mehr Aufsehen in Süd- und Osteuropa.

Musikalisch laufen lernt Kadri Voorand in frühester Kindheit als Geigerin im Volksensemble ihrer Mutter. Doch schnell richtet sich Kadri Voorands ganzer Fokus auf Konzerte und Einspielungen mit ihren eigenen, höchst facettenreichen und virtuos vorgetragenen Songs. Im Jahr 2019 nimmt sie das ACT Label unter Vertrag, wo im Frühjahr 2020 ihr drittes Album als Leader, eine Duo-Aufnahme mit dem Bassisten und Gitarristen Mihkel Mälgand, erscheint.


Antonio Lizana (Alt- und Sopransaxofon) | Daniel Garcia (Piano) | Jesús Caparrós (E-Bass) | Shayan Fathi (Schlagzeug) | Jose Maria Castano (Tanz)

Antonio Lizana ist einer der zur Zeit begehrtesten und erfolgreichsten «Exportartikel» der spanischen Jazzszene. Die Art, wie er die Klangtradition seiner andalusischen Heimat mit Harmonik und Solokunst moderner Improvisationsmusik verbindet, sucht ihresgleichen. Jazz und Flamenco ergänzen einander in wunderbarer Symbiose, sagt Antonio Lizana. Und er liefert dazu den faszinierenden Beweis mit der Musik seines Quintets «Oriente», in dem er selbst beide Welten repräsentiert – als Sänger und als Saxophonist. So verkörpert Lizana sowohl den emotional agierenden Vokalisten des Flamenco wie auch den solistisch verblüffenden Alt- und Sopransaxophonisten des modernen Jazz in einer Person. Weder der einen noch der anderen Seite gibt er den Vorzug, bei ihm klingt alles wie aus einem Guss. Das gilt genauso für seine «Oriente»-Partner: Stilgrenzen existieren für sie nicht, sie fühlen sich auf jedem Klangterrain zu Hause – und vermögen es somit auch mühelos, ihr Publikum in Geist und Seele zu berauschen.

«Die Hauptzutaten bleiben Flamenco und Jazz»

Wer das Wort «Flamenco» hört, denkt zumeist an elegante Tänzerinnen und rasante Gitarristen. Daniel Garcia beweist nun: diese traditionelle spanische Musik kann auch von einem klassischen Jazztrio gespielt werden. «Flamenco und Jazz sind wie Brüder», sagt der Pianist aus Salamanca. Garcia hat die Geschichte der Musik seiner Heimat eingehend studiert, sich während seiner Zeit am renommierten Berklee College of Music aber auch zu einem Virtuosen des Modern Jazz entwickelt.
Zurück in Europa gründete er mit Bassist Reinier Elizarde und Drummer Michael Olivera ein Trio, das zudem die Folklore seiner Heimat Kastilien mit der Musik des Mittleren Ostens und Gregorianischem Gesang verbindet. «Wenn wir spielen, ist das wie das Formen einer Skulptur in Echtzeit, eine sehr intensive Erfahrung!»

Mit dem Rhythmus des Titelsongs seines neuen Albums weist der Jazzpianist Daniel García darauf hin, dass es in Spanien mehr als nur Flamenco gibt. Mit dem Titelsong seines neuen Albums geht Daniel García musikalisch neue Wege: «Es ist ein Rhythmus, der Charrada heißt, und stammt aus der Volksmusik meiner Heimatstadt Salamanca. Es gibt in Spanien außer dem Flamenco, auch wenn der der wichtigste Musikstil ist, auch noch andere faszinierende Volksmusikformen. Mir gefällt es, die als Inspiration für meine Musik zu nutzen und 'Travesuras' ist dafür ein gutes Beispiel.» Dass die Musik des spanischen Pianisten Daniel García von ganz verschieden Einflüssen gekennzeichnet ist, kommt nicht von ungefähr: «In meinem Elternhaus konnte man Mozart hören oder Miles Davis oder Led Zeppelin, stets gute Musik. Es gab Jazz, es gab Klassik …».

Der Song 'Dream of Miles' ist eine Hommage an sein Vorbild Miles Davis. Hierzu hat sich García den Titel 'Solea' aus dem Miles-Album 'Sketches of Spain' vorgenommen und Miles‘ Trompetensolo zu einem Rhythmus im Soleá-Stil umgeformt, einer Form des Flamenco. «Flamenco und Jazz, das sind die beiden wichtigsten Dinge, mit denen ich anfange und dann noch andere Ingredienzien hinzufüge. Das ist die Musik, die ich in meinem Leben am häufigsten gehört habe. Es gefällt mir, neue Formen des Flamenco zu finden und um den Flamenco herum zu improvisieren, was schwierig ist, und ihn mit anderen Musikformen zu vermischen», beschreibt Daniel Garcia seinen Sound. Einen Sound, bei dem auch die klassische Musik nicht zu kurz kommt. Garcia hat vier Stücke auf seiner CD 'Travesuras' dem spanischen Komponisten Federico Mompou gewidmet.

GGG Basel